Märchenfiguren in der Kita
Burg | Was passiert, wenn das Kita-Personal unachtsam mit Grimm’schen Märchenbüchern umgeht? Genau! Die Figuren entschwinden ihren Zeichnungen im Buch, suchen das Weite und die Kita selbst wird zum Märchenland. So geschehen in der DRK-ITEK „Bambi“ am letzten Tag der Märchenwoche.
Burg | Was passiert, wenn das Kita-Personal unachtsam mit Grimm’schen Märchenbüchern umgeht? Genau! Die Figuren entschwinden ihren Zeichnungen im Buch, suchen das Weite und die Kita selbst wird zum Märchenland. So geschehen in der DRK-ITEK „Bambi“ am letzten Tag der Märchenwoche.
Zuvor hatten die Kinder aller Gruppen die Geschehnisse hinter den sieben Bergen beleuchtet, die Länge der Haare von Rapunze ausgemessen und sie haben gelernt, dass es gar nicht so tapfer ist, sieben Fliegen auf einen Streich zu erschlagen.
Was war da nicht los, als Dornröschen in langen Schlaf fiel und so eine Rose eben nicht nur gut aussieht und gut richtig, sondern auch eine stachlige Seite verbirgt.
Und dann kam es. Unvorsichtigerweise blieb das große Märchenbuch über Nacht offen in einem der Gruppenräume liegen und am nächsten Morgen standen sie da, die Ritter, die Schneewittchen, Rotkäppchen, Drachen und anderen Märchen- und Sagengestalten, die einem bekannt sind.
Was nun aber machen mit all den lieblichen Schönheiten und tollkühnen Helden? Die Erzieherinnen und Erzieher wussten sich zu helfen. Schnell schlüpften sie in Kostüme und mischten sich unter die illustre Gesellschaft, die da auf dem Außengelände herumtollten. Nur nicht auffallen und dann ganz nebenbei für Abwechslung durch Musik und Tanz sorgen, um alle im Anschluss mit süßem Brei heranzulocken. Der Plan gelang und so waren am Ende des Kita-Tages alle Märchenfiguren zurück in ihrem Buch oder wahlweise auch in den Armen ihrer Eltern.
In den gesamten Sommerferien wurde den Kindern Woche für Woche ein buntes Programm und viele Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geboten. Begonnen hatte alles damit, die Muskeln zu stärken, die Sehnen und Bänder zu dehnen und sich fit zu machen. In der Sportwoche ging es wortwörtlich hoch und runter. Nur gut, dass mit dem dann einsetzenden Regen auch die Kinder etwas anfangen konnten. In der Matschwoche fühlen sich alle sichtlich wohl. Moddern, also mit den Händen in Händen im Schlamm wühlen, das gefiel und weckte kreativ-spielerische Kochideen.
Nach Schlamm und Matsch folgte der Feingeist. Die Kunstwoche stand an. Formen, Farben, Strukturen hatten ihren ganz eigenen Reiz. Abgezappelt wurde dann in der Musikwoche. Was Instrumente, insbesondere Trommeln in gemeinschaftlicher Nutzung auslösen und erzeugen können, erlebten die Kinder mit Händen und Ohren. Mit dem Experimentieren in dieser Woche enden dann auch die Sommerferien in der ITEK-Bambi. Die Kinder dürfen schon jetzt gespannt sein, was Physik und Chemie alles an Staunenswertem zu bieten haben.