migration-integration-header.jpg Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

Sie befinden sich hier:

  1. Angebote
  2. Existenzsichernde Hilfe
  3. Migration und Integration

Migration und Integration

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)

Das Beratungsangebot richtet sich an:

- bleibeberechtigte erwachsene Zuwanderer über 27 Jahre

- bereits länger in Deutschland lebende MigrantInnen in konkreten Krisensituationen, insbesondere Personen, die zur Teilnahme an Integrationskursen verpflichtet oder berechtigt sind

- junge Erwachsene unter 27 Jahren, wenn sie typische Probleme erwachsener Zuwanderer haben

 

Wir bieten unter anderem:

- Individuelle Integrationsbegleitung

- Hilfe bei behördlichen Angelegenheiten und Antragstellungen

- Unterstützung bei der Familienzusammenführung

- Beratung zu sozialrechtlichen und aufenthaltsrelevanten Fragen

- Beratung zu Sprachkursen und Gruppenangeboten

- Unterstützung bei Härtefällen sowie

- bei der Integration in den Arbeitsmarkt

 

Die qualifizierte, bedarfsorientierte Einzelfallbegleitung erfolgt auf der Grundlage des Case-Management-Verfahrens. Die Integrationsförderung seitens MBE trägt dazu bei, MigrantInnen zu selbstständigem Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens zu befähigen.

Die Beratungsstelle befindet sich in der
DRK-Geschäftsstelle Burg
In der Alten Kaserne 13, 2. OG (barrierefrei)
32988 Burg

Öffnungszeiten:
Montag: Termine nach Vereinbarung
Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Mittwoch-Freitag: Termine nach Vereinbarung

Telefon: 03921 636527

 

Mbeon – Migrationsberatung online

Bei mbeon – Migrationsberatung online – handelt es sich um ein digitales Beratungsangebot für erwachsene Zuwanderer, die Fragen zum Leben in Deutschland haben.

Auf der Informationsplattform www.mbeon.de haben Sie die Möglichkeit sich umfassend zu den Themen Deutschlernen, Arbeit, Beruf, Wohnen und Gesundheit zu informieren.

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit mobil per App mit Ihrer Beraterin zu chatten und sich online zu den oben genannten Themen beraten zu lassen. Die App ist in den Sprachen Deutsch und Englisch, Arabisch und Russisch verfügbar.

Die Beratung erfolgt datensicher, kostenlos und anonym.

Die kostenlose App kann im Google Play Store oder im AppStore heruntergeladen werden. Weiterführende Informationen gibt es auf der mehrsprachigen Webseite mbeon.de und der Facebook-Seite facebook.com/mbeon.chat/ des Projekts.

Hilfen für traumatisierte Flüchtlinge

Zahlreiche Flüchtlinge haben in ihrem Herkunftsland und/oder während ihrer Flucht viel Schlimmes wie z.B. Folter oder andere schwere Menschenrechtsverletzungen erlebt. Viele sind traumatisiert und brauchen effektive, bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung. In einigen  DRK-Standorten, wie dem DRK Freiburg und dem DRK Landesverband Saarland, werden Traumatisierungen diagnostiziert und auch therapeutisch behandelt. In der Regel vermitteln die vor Ort tätigen DRK-Mitarbeiterinnen zu Psychotherapeuten, organisieren Dolmetschende und medizinische Hilfe. Darüber hinaus gibt es weitere psychosoziale Angebote wie zum Beispiel Gesprächskreise, Kunsttherapie. Hierzu gehören aber auch ergänzend tagesstrukturierende Angebote, Angebote im Rahmen psychosozialer Notfallversorgung und andere Aktivitäten, die den Betroffenen Entlastung bringen. Hilfe bietet auch das Zentrum Überleben.

Suchdienst

Der DRK-Suchdienst unterstützt Menschen, die durch Kriege, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden. Er hilft, Angehörige zu finden, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen.

  • Perspektivenberatung und Rückkehrunterstützung

    Die in den DRK-Beratungsstellen tätigen Mitarbeiter prüfen mit den Ratsuchenden, ob eine Rückkehr in das Herkunftsland eine mögliche Option ist.

    Die Entscheidung für eine Rückkehr beruht dabei immer auf einem ergebnisoffenen Prozess, in den viele Informationen und Einschätzungen eingehen und bewertet werden. Entscheidend ist, dass der Ratsuchende zu jedem Zeitpunkt das Gefühl hat, seine Prioritäten ändern zu können.

    Rückkehr aus DRK-Sicht ist somit immer an das Prinzip der Freiwilligkeit gebunden. Das DRK wirkt niemals gegen den Willen des Ratsuchenden auf eine Rückkehr in das Herkunftsland hin.

  • Ehrenamtliche Unterstützung

    Projekt "Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen"

    Im gesamten Bundesgebiet erbringt das DRK zurzeit unter großer Anstrengung Hilfeleistungen zur Unterstützung von Flüchtlingen. Es geht um Logistik, Notversorgung, Unterbringung, soziale Betreuung, Unterstützung bei der Suche nach Angehörigen und vieles mehr. Ohne die große Zahl von ehrenamtlichen Helfer wären diese Leistungen schlicht unmöglich. Über das Projekt werden deshalb die Strukturen zur Ehrenamtskoordination vor Ort unterstützt und Schulungen für ehrenamtliche Kräfte durchgeführt. Das DRK führt das Projekt gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern der Bundesarbeitsgemeinschaft für Freie Wohlfahrtspflege (BAG FW) durch.

    Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

  • Soziale Betreuung in Aufnahmeeinrichtungen

    Insbesondere die Versorgung von Asylsuchenden in Not- und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie Gemeinschaftsunterkünften steht momentan in Anbetracht der aktuellen Ereignisse im Mittelpunkt der Unterstützung des DRK für Flüchtlinge.

    Gerade weil diese Form der Unterbringung unter oft schwierigen Bedingungen für die Betroffenen, die vor und während ihrer Flucht zahllose Stress- und Gefahrensituationen hinter sich gebracht haben, besonders spannungs- und stressbeladen ist, müssen um so größere Anstrengungen unternommen werden, den Asylsuchende auch in dieser Ausnahmesituation ein Leben in Würde zu ermöglichen.

    Dies erfordert neben der reinen Unterbringung und Verpflegung v.a. Maßnahmen der gesundheitlich-medizinischen und psychosozialen Versorgung sowie soziokulturelle Angebote, welche das DRK in den eigenen Aufnahmeeinrichtungen, zum Teil jedoch auch in Aufnahmeeinrichtungen von Ländern oder Kommunen anbietet.

  • Unterstützung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus

    In Deutschland leben viele Menschen ohne jeglichen Aufenthaltsstatus - zum Teil unter desolaten Bedingungen, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und dem regulären Arbeitsmarkt.

    Sie gehören damit zu den Verletzlichsten unserer Gesellschaft. Das DRK hilft Menschen alleine nach dem Maß der Not, es unterscheidet dabei insbesondere nicht nach dem rechtlichen Status von Migranten.

    Die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote des DRK, etwa die Beratungsstellen für Familien, stehen daher auch Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität offen.

    Daneben bieten einige DRK-Landesverbände auch eine gezielte Unterstützung von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, z.B. beim Zugang zur Gesundheitsversorgung, an.

    Erste wichtige Informationen finden Sie in dem Handbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität".