Nach der Schiffstaufe folgte der Stapellauf
Burg | Sieben Meter lang und mindestens genauso hoch ist die „PM Käpt´n Bambi“, die am Freitag in der DRK-ITEK „Bambi“ vor Anker ging. Statt einer Handbreit Wasser unter dem Kiel wird sie von einem Meter Holzschnitzel der Sorte Robinie und einem festen Fundament getragen. Dafür zerbrach wie vorgesehen die Flasche mit den Süßigkeiten bei der Schiffstaufe und das Gute, dass das Schiff stets begleiten soll, war an Bord. Die Planke blieb eingefahren, die Rutsche jedoch wurde gleich zu Beginn erfolgreich getestet. Und das von niemand anderem als dem DRK-Regionalvorstand Andy Martius höchst persönlich.
Burg | Sieben Meter lang und mindestens genauso hoch ist die „PM Käpt´n Bambi“, die am Freitag in der DRK-ITEK „Bambi“ vor Anker ging. Statt einer Handbreit Wasser unter dem Kiel wird sie von einem Meter Holzschnitzel der Sorte Robinie und einem festen Fundament getragen. Dafür zerbrach wie vorgesehen die Flasche mit den Süßigkeiten bei der Schiffstaufe und das Gute, dass das Schiff stets begleiten soll, war an Bord. Die Planke blieb eingefahren, die Rutsche jedoch wurde gleich zu Beginn erfolgreich getestet. Und das von niemand anderem als dem DRK-Regionalvorstand Andy Martius höchst persönlich.
Am neu gestalteten Hafenbecken der Kita versammelten sich Kinder, Eltern, Geschwister und Großeltern, um dem Ereignis beizuwohnen. Sie wollten zum ersten Mal das Läuten der Schiffsglocke hören und natürlich gemeinsam das Schiff und die Seefahrt besingen. So, wie es sich an der rauen See von echten Seemännern und Piraten gehört. Gesungen wurde ein eigens vom Kita-Team komponiertes Piratenlied und das klang weit über die Büsche und Bäume des Außengeländes hinweg bis auf die Straße und vorbei an der Brandung des vorbeirauschenden Verkehrs.
Piraten waren ohnehin die Hauptakteure des Tages. Egal ob junge oder schon an Leben Erfahreneren, die so manche Schlacht geschlagen hatte. Ob Augenklappe oder zerrissenen Hemden und Hosen. Sie alle waren in das Port Royal auf Zeit gekommen, um gemeinsam zu feiern. Die Freizeit-Freibeuter, die sonst kleine Bambis sind, sie hatten jedenfalls sehr schnell das neue Aktivschiff der Stiftung Kinderförderung von PlayMobil erobert. Schaukelten, rutschten, kletterten und schauten durchs Fernrohr in die weite Welt. Dabei sahen sie die großen Piratenfiguren von PlayMobil, die am Eingang und am neuen Hafenbecken mit ihren Spitzhüten und Säbeln wachten.
Ein Schiff das viele Eltern hat
All die Reden, all die Grüße, Danksagungen und Geschenken waren da bald nebensächlich.
Dabei hatte die Einrichtungsleiterin der DRK-ITEK „Bambi“, Verena Rateike einige interessante Fakten zu berichten, wie das Schiff in die Kita kam.
Zwei Jahre haben Vorbereitung und Bau des Schiffes nämlich gedauert und daran beteiligt waren so einige. Vor allem Doreen und Normen Ferchland vom Förderverein der DRK-ITEK Bambi. Sie hatten den Plan und fanden die Werft, die Stiftung Kinderförderung von PlayMobil. Und dann kamen sie, die vielen unermüdlichen Helfenden, die zwar nicht im Trockendock, aber überall anders zur Stelle waren, wenn Hilfe benötigt wurde. Sie alle erhielten einen kleinen Präsentkorb als Dankeschön. Andere brachten sogar etwas mit. So wie Sabine Dietrich von der Burger Küchen GmbH. Nicht nur, dass sie es schaffte, dass alle Angestellten der ITEK während der Bauphase am neuen Liegeplatz des Aktivschiffes den Mitarbeiterparkplatz der Burger Küchen GmbH parken durften, nein sie hatte auch eine Schatztruhe dabei, die neben Piratenbärten und neuen Augenklappen auch so manch andere Überraschung beinhaltete. Von der Kinderstiftung PlayMobil war, Bastian Förster, persönlich erschienen, um zu berichten, dass das neue Aktivschiff, das nun in der DRK-Kita „Bambi“ vor Anker gegangen ist, dass 52. Aktivschiff der Stiftung in Deutschland und das erste in Sachsen-Anhalt ist. Dafür gab es einen besonderen Applaus. Förster wünsche den Kindern viel Spaß mit dem Schiff und verband die Hoffnung, dass darauf gut aufgepasst werde und sich der Anker viele, viele Jahre nicht löse.
Im Hafen war was los
So eine Freibeuterstadt, wie sie die DRK-Kita „Bambi“ für einige Stunden war, die muss ihren Gästen natürlich auch etwas bieten. Und das tat sie auch. Auf dem weitläufigen Gelände der Kita fanden alle Gäste reichlich Spaß und Abwechslung. Vom Zuckerwattestand über frische Waffeln und Kuchen gab es reichlich für den Seebärenhunger. Und weil vom vielen Singen die Kehlen trocken waren, wurden tropische Cocktails und Obstbowlen geboten.
Spiel und Spaß fanden alle auf der großen Hüpfburg, beim Basteln von Flößen aus echtem Holz, beim Schminken neuer Narben oder wahlweise auch Schmetterlingen und Katzen. Die Piraten von heute gehen bekanntlich mit der Zeit und natürlich auf dem Aktivschiff selbst.
Nur eines gab es noch zu klären. Wofür das PM im Namen der „Käpt´n Bambi“ steht, der da feierlich aufgedeckt wurde. Natürlich für PlayMobil. Den Namenszug hatte die Firma Makas Werbung aus Burg gesponsert und schon gleich nach dem Einlaufen in den Kita-Hafen am Rumpf des Schiffes angebracht. Den Namen selbst hatten die Kita-Kinder ganz demokratisch in einer Mehrheitswahl entschieden. Auch das gibt es bei Piraten, die sonst kleine Kitze und Waschbären sind.